Was ist Mediation?
Wer immer auf gütliche Weise eine Lösung erzielen möchte und allein nicht durchkommt, sei dies in der Schule, Familie oder am Arbeitsplatz, kann von einer Mediation profitieren. MediatorInnen sind VermittlerInnen. Sie helfen den Parteien durch ein geleitetes Gespräch Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen und Zielen der Konfliktpartner möglichst entgegenkommen.
Mediation ist eine Methode, welche schwierige Gespräche und Verhandlungen zwischen zwei oder mehr Parteien mit Hilfe eines Dritten möglich macht. Der Ideenaustauch und die Verhandlung über die gewünschten Ergebnisse bewirken eine Veränderung der Perspektiven und eine Transformation des Konfliktes in eine Lösung. Der Prozess ist eine durchdachte, bewusste, lösungsorientierte Kon-versation.
Der Mediationsprozess besteht in der Regel aus sechs Teilen:
- Erklärungen, Erwartungen und Vereinbarungen bezüglich des Mediationsprozesses.
- Sammeln von Information und Herausschälen der Probleme.
- Gesprächsführung, die darauf hinzielt, das gegenseitige Verständnis zu fördern.
- Suche nach Lösungen, die allen Anliegen und Bedürfnissen möglichst gerecht wird.
- Ausarbeitung von Vereinbarungen.
- Zusammenfassung, Evaluation des Prozesses und Ausblick auf die Zukunft.
Für mehr Information, Konfliktberatung oder falls Sie eine Mediation bei Gruppenkonflikten, am Arbeitsplatz, zwischen Freunden, Familienangehörigen, oder Nachbarn, in der Schule oder Verwaltung erwägen, kontaktieren Sie Noa Zanolli oder sehen Sie auch bei den Links nach.
Mediation bei Alters- und Generationenfragen (Elder Mediation)
Weil Konflikte häufig auf ungeklärten Erwartungen gründen, können sie besonders auch bei durch das Alter bedingten familiären Veränderungen hervorbrechen. Ein mediatorisches Vorgehen zwischen allen Beteiligten kann das Gespräch in Gang bringen und helfen, anstehende Fragen zu beantworten und Probleme zur Zufriedenheit aller beteiligter Personen zu lösen. Sie wissen am Besten, was für Sie wichtig ist und was Sie erreichen möchten. Als Mediatorin unterstützt Sie Noa Zanolli, die unterschiedlichen Bedürfnisse wechselseitig verständlich zu machen, damit eine für alle annehmbare Lösung gemeinsam gefunden werden kann. Wenn nötig, werden auch Fachpersonen, wie auf Erbrecht spezialisierte AnwältInnen, beigezogen. Zudem hat Noa Zanolli als ältere Person Erfahrungen, die ein mediatives Vorgehen bei Alters- und Generationenfragen unterstützen können. Gerne arbeitet sie diesbezüglich im Team mit Geri Pfister.
Fallbeispiele:
- Sowohl die auf Hilfe und Unterstützung angewiesenen betagten Eltern können ihre Befürchtungen und Erwartungen ausdrücken, als auch ihre erwachsenen Kinder. Im Gespräch werden Regelungen gefunden, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen.
- Ältere Paare, die den Alltag und das Zusammenleben anders gestalten wollen, erkennen neue Möglichkeiten, wie sie ihr Ziel zufriedener und altersgerechter erreichen können.
- Generationen- und Geschwisterbeziehungen, die in der Vergangenheit gelitten haben, werden geklärt und gestärkt.
- Spannungen zwischen pflegenden Familienangehörigen und professionellen Pflegekräften können überwunden werden.
- Konflikte in Altersresidenzen, beispielsweise zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern, oder zwischen Bewohnerinnen, Angehörigen und Pflegenden, werden geklärt.